E-Book Ratgeber Borreliose
Viele Menschen denken bei Borreliose an Zecken, die sich heimtückisch im Wald auf ihre Opfer fallen lassen. Grundsätzlich trifft das Bild auch zu. Beim Festsaugen an ihrem "Wirt" kann die Zecke einen Übeltäter übertragen: Das Bakterium mit dem Namen Borrelia burgdorferi. Dieses kann, allerdings nur in wenigen Fällen, die gefährliche Borreliose auslösen. Dennoch Grund genug, sich mit dem vorliegenden Ratgeber zu informieren.
So führt das eBook den Leser von den möglichen Wegen, sich durch einen Zeckenbiss zu infizieren weiter über die Symptome einer Erkrankung hin zu Behandlungsmöglichkeiten und Maßnahmen der Vorbeugung.
Gerade wer sich viel in Gebieten aufhält, in denen es Zecken gibt, sollte sorgsam sich nach jedem Gang in die Natur nach dem vermeintlichen Überträger absuchen.
Das Erkennen eines Zeckenbisses und die mögliche Diagnose ist oft schwierig. Manchmal kommen Symptome erst viele Monate nach dem "Zeckenereignis", wenn man sich schon gar nicht mehr daran erinnern kann. Die Behandlung sollte Ärzten vom Fach überlassen bleiben.
Dieser Ratgeber kann auch für Menschen mit Krankheit wie Fibromyalgie, Chronic Fatigue und PostLyme Borreliose Syndrom wichtig sein: Es besteht ein Verdacht, das genannte Erkrankungen auch Folge einer Borreliose sein könnten.
Abgerundet wird das informative E-Book durch eine übersichtliche Zusammenfassung für einen schnellen Überblick.
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Der Ratgeber kann nicht den Arzt ersetzen. Suchen Sie bei unklaren oder heftigen Beschwerden immer einen Arzt auf!
Da Lyme-Borreliose die einzige durch Borrelien ausgelöste Infektion ist, verwenden wir die Kurzform "Borreliose". Borrelien sind zu jeder Jahreszeit aktiv, auch wenn die Zecken während der Wintermonate sterben. Die Bakterien überwintern in anderen Tieren wie beispielsweise Mäusen. Erst wenn eine Zecke das Blut eines infizierten Tieres saugt, gehen die Bakterien auf die Zecke über, die wiederum als Verbindungsglied zum Menschen dient. Schätzungsweise ist nur jede fünfte Zecke mit dem Erreger infiziert.
Zecken leben in Blätter, Gräsern und Büschen. Dort lauern sie auf Säugetiere, zu denen wir Menschen auch zählen. Kommt ein Tier oder Mensch an ihrem Standort vorbei, lassen sie sich auf ihn fallen. Auf dem Körper ihres Wirts wandert die Zecke bis sie einen Ort auf der Haut findet, der warm, feucht und dunkel ist. Je länger die Zecke beim Menschen saugt, desto größer ist die Gefahr, dass die Bakterien in den menschlichen Körper gelangen.
WEITERLESEN »Die Übertragung erfolgt meist am Ende des Saugaktes. Um eine Infektion zu vermeiden, ist es notwendig, die Zecke so schnell als möglich zu entfernen. Dazu nutzt man spezielle Pinzetten oder Zeckenkarten. Beim Entfernen ist darauf zu achten, dass die Zecke weder gequetscht noch gedrückt wird. Auch eine Zecke hat einen Überlebenswillen. Im Kampf ums Überleben würgt die Zecke den Inhalt ihres Magens wieder hervor, der dann in die Stichwunde läuft.
Eine Zecke, die gequetscht wird, gibt besonders viele Bakterien an ihren Wirt ab. Hausmittel sind keine wirksamen Mittel, um die Zecke zu entfernen. Im Gegenteil, durch den Gebrauch von Öl und Co. ist die Gefahr einer Infektion deutlich erhöht.
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